Gut geplant ist halb verkauft
Woran Sie denken sollten, wenn Sie Ihre Immobilie selbst verkaufen wollen
Noch schnell ein paar Fotos mit dem Handy gemacht. Ein paar Zeilen geschrieben. Den Verkaufspreis mit dem Nachbar diskutiert und einen Batzen drauf geschlagen – und schon ist das Immobilieninserat online. Die Wahrscheinlichkeit, mit dieser Vorgehensweise Schiffbruch zu erleiden, ist gross. Gerade bei Geschäften mit einer so grossen, finanziellen Tragweite ist gute Planung und vorausschauendes Handeln das A und O. Das bedeutet, dass bereits vor dem Inserieren möglichst viele Infos und Daten gesammelt werden sollten, sodass die Dokumentation zum Objekt am Tag des Verkaufsstarts lückenlos vorliegt. Fragen von Interessenten können so gut und zügig beantwortet werden. Klassische Unterlagen für einen Verkauf sind der aktuelle und vollständige Grundbuchauszug, Grundrisspläne sowie Wohnflächenberechnungen. Weniger gängig aber für Käufer nicht uninteressant sind Listen bisheriger Handwerksbetriebe, der Bebauungsplan sowie die amtliche Schätzung. Gerne unterschätzt werden beim Verkauf immer wieder die Fotografien vom Objekt: Dass die Fotos möglichst aktuell, weder unter- noch überbelichtet und auch scharf sein sollten, ist nachvollziehbar. Aber auch bei der Inszenierung der Immobilie gibt es einiges zu beachten, denn hier gilt es, den Interessenten das Objekt möglichst neutral zu präsentieren. Was bei Immobilienfotos im Detail beachtet werden muss, erläutern wir in einer weiteren Ausgabe.